Vereinsgeschichte

Der Verein NASPADIA gründete sich im Jahr 2009, genauer gesagt am 15.08.2009.
Diese Idee kam auf, da gerade Karin Boyke viel im Bereich der Behindertenarbeit tätig war. Dabei hat sie auch bemerkt, dass oft die Angebote von Frühförderung, Kindergarten und Schule nicht ausreichten, um die Familien zu entlasten.
Als dann eine Gesetzesänderung in Bezug auf die niedrigschwellige Betreuung in Kraft trat, entstand ein konkreteres Bild von einem Verein und Karin Boyke suchte weitere Personen, die sie bei diesem Projekt unterstützen würden.  Diese waren schnell gefunden und somit haben sich elf Leute zusammengesetzt und überlegt, einen Verein zu gründen und vor allem, wie dies überhaupt möglich ist. Dieser Verein sollte gleichermaßen jungen, alten, geistig behinderten, demenzkranken oder psychisch Erkrankten zu Gute kommen.
 Nach mehreren Treffen, Gesprächen mit Behörden und Steuerberater, wurde dann der Antrag zur Gründung eines gemeinnützigen Vereins beim Amtsgericht Tostedt eingereicht. Dieser wurde dann nach einiger Zeit genehmigt und es war uns erlaubt, niedrigschwellige Betreuung anzubieten. Nun musste nur noch ein Name her. Viele Vorschläge wurden gemacht, doch letztlich entschieden wir uns für „NASPADIA e.V – Zeit für dich“. Dieser Name steht für alles, was uns Gründungsmitgliedern in der Arbeit mit anderen Menschen wichtig ist ( für Namenserläuterung siehe bitte unter "Naspadia" ).
Schnell hatten wir einige Mitarbeiter, die bereit waren ehrenamtlich aktiv zu werden.  Auch gab es einige  Familien, die sich weitere Betreuung für ihre Kinder, Eltern oder sonstige Verwandte wünschten.
Nachdem wir mit 13 Mitarbeitern und  15 Betreuten angefangen haben, konnten wir diese Zahlen innerhalb von  2 Jahren auf 35 Mitarbeiter und rund 42 Betreuten erhöhen.
Nach circa einem Jahr Vereinsbestehen feierten wir unser erstes großes Frühlingsfest, welches allen Mitarbeitern und hoffentlich auch Betreuten und Angehörigen in sehr gute Erinnerung geblieben ist. Zu Beginn wurde Kaffee getrunken, danach gab es verschiedene Spiele, Kinderschminken  und Musik. Später wurde beim gemütlichen Beisammen sitzen noch gegrillt und es gab für viele Angehörige die Möglichkeit sich austauschen.  Das Fest fand in den Räumlichkeiten der Kirchengemeinde Gyhum statt, bei denen wir uns an dieser Stelle auch noch einmal herzlich bedanken möchten.
Im zweiten Jahr des Vereins begangen wir mit einer Vielzahl von Gruppenangeboten, die erst recht schleppend in Bewegung kamen. Doch mittlerweile gab es vor allem in den Sommerferien viele Angebote, die gut angenommen worden sind. So waren wir zum Beispiel im Wildpark Lauenbrück, am Vörder See, im Großen Holz und haben einige Malgruppen  veranstalten können, die von einer Kunsttherapeutin angeboten worden sind. Auch ei Angebot "Rund ums Pferd" fand statt. Wir hoffen nun, dass die Angebote weiterhin so genutzt werden.
Im Jahr 2011 gab es dann das zweite Frühlingsfest, welches wir sogar in  unseren eigenen Räumlichkeiten in der Kirchhofsallee durchführen konnten. Besonderes Highlight war dabei die Hüpfburg, die eine Mitarbeiterin organisieren konnte. Auch wieder dabei waren natürlich einige Spiele, eine Malecke, Kinderschminken, Kaffee und Kuchen, sowie Bratwürste und ganz viel Zeit sich untereinander auszutauschen. Nach einem Abschlussspiel mit dem Schwungtuch gingen sowohl Mitarbeiter, als auch hoffentlich alle anderen Besucher zufrieden nach Hause.